Am vergangenen Wochenende fand der #WirVsVirus Hackathon der Bundesregierung unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Helge Braun, Chef des Bundeskanzleramts, statt. Ziel des Hackathons war das gemeinsame Entwickeln von Lösungen zu Herausforderungen der Corona-Krise. Am Montag vor einer Woche wurde er initiiert, bis zum Beginn am vergangenen Freitag meldeten sich unglaubliche 42.968 Teilnehmer:innen, 1.924 Ideengeber:innen und 2.922 Mentor:innen. Der #WirVsVirus Hackathon ist damit der bislang größte Hackathon weltweit und eine Eintragung ins Guinessbuch der Rekorde wird geprüft.
In der Krise zählt der Zusammenhalt. Neben den üblichen Vorsichtsmaßnahmen - unser Team steht Ihnen ab sofort aus dem Homeoffice zur Verfügung - möchten wir auch einen Beitrag darüber hinaus leisten. Beim Hackathon, der vom 20. bis 22. März 2020 stattfand, stellten wir unser Fachwissen für die Teilnehmer zur Verfügung.
Christian und Dr. Karl-J. Wack betreuten als Ideengeber und Projektleitung die Projektidee „CO Scan – Prävention durch Lokation“, die durch das Unternehmen let’s dev GmbH & Co. KG prototypisch umgesetzt wurde. Wir, die VELIT Consulting GmbH & Co. KG, konnten dieses Projekt durch eine datenschutzrechtliche Beratung und der Erstellung von Rechtstexten unterstützen.
Bitte nehmen Sie sich zwei Minuten Zeit und stimmen Sie für dieses interessante Projekt ab. Das Voting endet bereits am heutigen Donnerstagnachmittag. Die Jungs und Mädels von let's dev würden sich freuen, möglichst viele Stimmen zu erhalten, um in die Endrunde der 150 Besten zu kommen.
Ich habe als Mentorin am Hackathon teilgenommen und konnte verschiedene Teams mit meinem Fachwissen als Datenschutzbeauftragte unterstützen. Bei jeder Projektidee, insbesondere wenn es um die Eindämmung der Ausbreitung des COVID-19-Virus geht, kommen datenschutzrechtliche Bedenken ins Spiel. Das Erheben von Gesundheitsdaten, Tracking von Standortdaten oder das Arbeiten im Homeoffice erfordern eine datenschutzrechtliche Begutachtung. Meine Arbeit umfasste somit die Beratung bei datenschutzrechtlichen Fragestellungen sowie das Erstellen von zahlreichen Datenschutzinformationen und Impressen.
Während des Hackathons konnte ich viele spannende Ideen und Lösungswege zur Bekämpfung der Pandemie kennenlernen. Unser Ziel, jedes Projekt datenschutzkonform auszugestalten, insbesondere nur das Minimum an Daten zu erheben und trotzdem einen beachtlichen Mehrwert für die Bürger:innen zu kreieren, haben wir durch hervorragende Teamarbeit erreicht. Das Wochenende hat uns gezeigt, dass man den Begriff „Zusammen“ noch einmal auf ein neues Level heben kann. Ein Dankeschön an alle Teilnehmer für dieses gelungene Wochenende!
Für mich persönlich ist der Hackathon noch nicht beendet. Ich werde bis heute Abend als Mitglied der Jury die einzelnen Projekte bewerten. Die besten 150 Projektideen kommen in die Endrunde, bevor am Sonntag die Sieger gekürt werden.
Auch weiterhin werden wir als Unternehmen im Rahmen der COVID-19-Pandemie sehr aufmerksam sein und alles Notwendige tun, um unsere Handlungsfähigkeit sicherzustellen und wie gewohnt für Sie da zu sein.
Bleiben Sie gesund und schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen!
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