Wer ein Unternehmen aufbauen will, muss sich von Anfang an mit dem Thema Datenschutz auseinandersetzten. Je nach Ausrichtung des Unternehmens gestalten sich die Anforderungen an den Datenschutz und die Datensicherheit unterschiedlich. So ist das Ausarbeiten eines Datenschutzkonzepts mitunter Teil des Unternehmensaufbaus und basiert auf der Unternehmensplanung und der generellen Geschäftsidee. Ein Datenschutzkonzept wird während der Wachstumsphase des Unternehmens immer weiterentwickelt und überarbeitet. Regelmäßiges Kontrollieren und Bewerten des Ist-Zustands sind deswegen besonders entscheidend.
Der Begriff Unternehmensaufbau definiert den Abschnitt einer Existenzgründung bis zur erfolgreichen Etablierung am Markt, welche meist mit dem Erreichen des Break-even-Points einhergeht. Den Anfang markieren dabei die Maßnahmen, welche ein Unternehmen nach dem Entschluss zur Existenzgründung umsetzt. Der Unternehmensaufbau kann dann als beendet angesehen werden, wenn das Unternehmen gewinnbringend am Markt etabliert ist.
Einer der entscheidenden Faktoren zu Beginn des Unternehmensaufbaus ist das Kapital. Hierbei ist neben Fremdkapitel auch Eigenkapital notwendig, um Kreditverträge bei Banken realisieren zu können. Auch Fördermittel können beantragt werden. Bei einer Beantragung sind detaillierte Beschreibungen der Geschäftsidee, Finanzplanung sowie Kundengewinnung maßgebend.
Zu Beginn des Unternehmensaufbaus stehen sowohl die Mitarbeiterfindung, als auch die Kundengewinnung im Fokus. Um dies zu erreichen ist Marketing ein ausschlaggebender Punkt. Durch effektives Marketing können sowohl neue Kund:innen gewonnen, als auch potenzielle Mitarbeiter:innen auf das Unternehmen aufmerksam gemacht werden. Ein überzeugender Auftritt im Web ist vor allem heutzutage für einen erfolgreichen Unternehmensaufbau unumgänglich und erfordert Expertise in verschiedenen Bereichen, wie beispielsweise Social Media, Search Engine Optimization oder auch Datenschutz.
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Der Begriff Datenschutz ist in Art. 8 Grundrechtecharta verankert und kann anhand dieser Gesetzesnorm, die im Übrigen für alle Mitgliedstaaten bindendes Recht ist, genauer definiert werden. Im Duden wird der Datenschutz als "Schutz der Bürger:innen vor unbefugter Erhebung, Speicherung und Weitergabe von Daten, die ihre Person betreffen" beschrieben. Diese Thematik ist vor allem im digitalen Kontext relevant und präsent. Durch das stetige Weiterentwickeln von Technologien nimmt auch die Erhebung, Verarbeitung und Weitergabe von Daten zu. Die Datenschutz-Grundverordnung, kurz DSGVO, dient zur Vereinheitlichung der Regeln zur Verarbeitung personenbezogener Daten innerhalb der EU. Hier werden unter anderem verschiedene Rechte der Betroffenen geregelt, wie beispielsweise das Recht auf Auskunft, sowie Grundsätze festgelegt, welche einen datenschutzkonformen Umgang mit den erhobenen Daten sicherstellen. Um Daten rechtmäßig zu verarbeiten und dem Datenschutz gerecht zu werden, bedarf es einer Rechtsgrundlage gemäß DSGVO, sowie einer Einwilligungserklärung des Betroffenen oder der Betroffenen.